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Verfahren der Rufnummernmitnahme bei Mobilfunkverträgen

Die Rufnummernmitnahme, auch als **Nummernportierung** bezeichnet, ist ein Verfahren, das es Mobilfunkkunden ermöglicht, ihre bisherige Telefonnummer auch nach einem Anbieterwechsel zu behalten. Das bedeutet, dass die Telefonnummer nicht verloren geht, sondern nahtlos zum neuen Anbieter übertragen wird. Dieser Prozess ist vor allem in Deutschland gesetzlich geregelt und soll die Markttransparenz erhöhen, den Wettbewerb anregen und den Verbrauchern mehr Flexibilität bieten. In diesem Artikel wird das Verfahren der Rufnummernmitnahme detailliert erklärt, einschließlich der rechtlichen Grundlagen, des Ablaufes und der häufigsten Probleme und Lösungen.

1. Was ist die Rufnummernmitnahme?

Die Rufnummernmitnahme erlaubt es einem Mobilfunkkunden, die bereits genutzte Telefonnummer von einem Anbieter zu einem anderen zu übertragen. Dabei wird die Nummer von dem bisherigen Anbieter (dem so genannten "Altanbieter") auf den neuen Anbieter (dem "Neuanbieter") übertragen. Der Vorteil dieser Regelung liegt auf der Hand: Verbraucher müssen ihre Telefonnummer nicht ändern, wenn sie ihren Mobilfunkanbieter wechseln. Dies ist besonders vorteilhaft, da viele Nutzer ihre Nummer über Jahre hinweg behalten und diese mit persönlichen und geschäftlichen Kontakten verbunden haben.

2. Gesetzliche Grundlagen

In Deutschland ist die Rufnummernmitnahme gesetzlich geregelt. Die Rechtsvorschriften dazu finden sich in der Telekommunikationsgesetzgebung (TKG), insbesondere in § 46 TKG. Laut dieser Vorschrift ist der Anbieterwechsel und die Mitnahme der Rufnummer auf Antrag des Kunden kostenlos und muss innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens erfolgen. Der Wechsel muss für den Kunden so reibungslos wie möglich ablaufen, ohne dass es zu langen Ausfallzeiten oder Störungen bei der Nutzung der Rufnummer kommt. Der neue Anbieter muss die Rufnummer des Altanbieters innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens anfordern und dafür sorgen, dass diese portiert wird.

Zudem sieht das Gesetz vor, dass der Kunde nach dem Anbieterwechsel weiterhin seine alte Rufnummer behalten kann. Der neue Anbieter muss die Rufnummer portieren, der Altanbieter darf diese nicht blockieren oder verhindern.

3. Voraussetzungen für die Rufnummernmitnahme

Bevor die Rufnummernmitnahme durchgeführt werden kann, gibt es einige Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen:

  • 1. Aktiver Vertrag beim Altanbieter:
    Um die Rufnummer mitzunehmen, muss der Kunde über einen aktiven Mobilfunkvertrag bei seinem bisherigen Anbieter verfügen. Ein vorzeitiger Vertragsabschluss oder eine Kündigung sind grundsätzlich unproblematisch, solange der Vertrag nicht schon beendet oder gekündigt wurde.
  • Keine offenen Zahlungen:
    Es darf keine offenen Forderungen beim Altanbieter geben. Kunden, die noch unbezahlte Rechnungen haben, können die Rufnummer in der Regel nicht mitnehmen. Es empfiehlt sich, alle Rechnungen und eventuelle Gebühren vor der Beantragung zu begleichen.
  • Vertrag beim Neuanbieter:
    Der Wechsel ist nur möglich, wenn auch beim neuen Anbieter ein Vertrag abgeschlossen wird. Das bedeutet, dass der Kunde einen Mobilfunkvertrag oder einen Prepaid-Tarif beim neuen Anbieter haben muss, um die Rufnummer zu übernehmen.
  • Verfügbarkeit der Rufnummer:
    Es kann vorkommen, dass eine Rufnummer aus verschiedenen Gründen nicht portiert werden kann. Dies kann an technischen Einschränkungen oder an der Art des Mobilfunkvertrages liegen. Zudem ist es zu beachten, dass nur Rufnummern aus dem deutschen Festnetz oder Mobilfunknetz portiert werden können.
  • Zeitrahmen für die Portierung:
    Der Antrag auf Rufnummernmitnahme muss mindestens 30 Tage vor der Kündigung bei dem Altanbieter gestellt werden. In einigen Fällen, zum Beispiel bei der Mitnahme einer Prepaid-Nummer, kann der Antrag auch noch kurz vor dem Ablaufdatum des Altvertrages gestellt werden.

4. Ablauf der Rufnummernmitnahme

Der Prozess der Rufnummernmitnahme erfolgt in mehreren Schritten, die sowohl von der Kommunikation mit dem Altanbieter als auch von der Zusammenarbeit mit dem neuen Anbieter abhängen:

Schritt 1: Antrag bei Neuanbieter stellen

Der erste Schritt besteht darin, beim neuen Anbieter den Wunsch zur Rufnummernmitnahme anzumelden. Dies kann meist direkt beim Abschluss des neuen Vertrags online oder im Geschäft erfolgen. Der Kunde muss seine alte Telefonnummer sowie den Kündigungszeitpunkt bei seinem Altanbieter angeben.

Schritt 2: Bestätigung und Authentifizierung

Um den Antrag zu validieren, benötigt der neue Anbieter eine Bestätigung des Altanbieters. Hierbei kann der Kunde unter Umständen auch eine Authentifizierung durchführen müssen, beispielsweise in Form einer Kunden-PIN oder einer Unterschrift. Manchmal ist auch eine zusätzliche Bestätigung des Altanbieters erforderlich, wenn dieser vor der Portierung noch bestimmte Formalitäten prüfen muss.

Schritt 3: Antrag auf Rufnummernportierung beim Altanbieter

Sobald der Antrag beim neuen Anbieter eingegangen ist, wird dieser den Altanbieter kontaktieren und um die Portierung der Rufnummer bitten. Der Altanbieter muss den Antrag prüfen und die Nummer innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens freigeben. In den meisten Fällen dauert dieser Vorgang einige Tage, aber die Portierung kann auch bis zu 30 Tage in Anspruch nehmen.

Schritt 4: Portierung und Umstellung

Am Tag der Portierung wird die Nummer auf den neuen Anbieter übertragen. Während dieses Prozesses wird die Telefonnummer sowohl beim Altanbieter als auch beim neuen Anbieter aktiviert. Es ist wichtig, dass der Kunde während der Portierung sicherstellt, dass das alte und das neue Gerät korrekt eingerichtet sind, um Unterbrechungen zu vermeiden.

Schritt 5: Bestätigung der Portierung

Nach erfolgreicher Portierung erhält der Kunde eine Bestätigung, dass die Rufnummer jetzt beim neuen Anbieter aktiv ist. In diesem Moment kann der Kunde die Dienste des neuen Anbieters vollständig nutzen. Falls während der Portierung technische Probleme auftreten, sollten diese schnellstmöglich vom neuen Anbieter gelöst werden.

5. Kosten der Rufnummernmitnahme

In der Regel ist die Rufnummernmitnahme für den Kunden kostenlos, da sie durch die gesetzlichen Regelungen im Telekommunikationsgesetz festgeschrieben ist. Der Altanbieter darf keine Gebühren für die Portierung verlangen, ebenso wenig wie der neue Anbieter für die Durchführung des Wechsels. Dennoch können bei der Rufnummernmitnahme indirekte Kosten entstehen, zum Beispiel durch das vorzeitige Kündigen eines laufenden Vertrages oder durch zusätzliche Optionen, die im Zusammenhang mit dem neuen Tarif anfallen.

6. Häufige Probleme bei der Rufnummernmitnahme

Obwohl die Rufnummernmitnahme in den meisten Fällen reibungslos verläuft, können auch einige Probleme auftreten. Zu den häufigsten gehören:

  • Verzögerungen bei der Portierung:
    Manchmal kann die Portierung länger dauern als erwartet. Dies kann an technischen Problemen oder an administrativen Verzögerungen beim Altanbieter liegen.
  • Rufnummer kann nicht portiert werden:
    In seltenen Fällen lässt sich eine Rufnummer aufgrund von vertraglichen oder technischen Einschränkungen nicht portieren. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn der Kunde noch einen Vertrag mit einem Mobilfunkanbieter hat, der eine Portierung verweigert.
  • Lückenhafte Nutzung der Telefonnummer:
    Bei der Portierung kann es zu kurzen Unterbrechungen bei der Nutzung der Telefonnummer kommen. Dies ist häufig dann der Fall, wenn die technische Umsetzung nicht sofort abgeschlossen ist.
  • Falsche Daten:
    Wenn die Daten, die beim Alt- oder Neuanbieter hinterlegt sind, nicht übereinstimmen, kann es zu Problemen bei der Rufnummernmitnahme kommen. Es empfiehlt sich, diese vor der Beantragung zu überprüfen.

7. Fazit

Die Rufnummernmitnahme ist ein Verfahren, das es Mobilfunkkunden ermöglicht, ihre Nummer auch bei einem Anbieterwechsel zu behalten. Dies sorgt für mehr Flexibilität und weniger Aufwand, da Kontakte nicht über neue Nummern informiert werden müssen. Der Ablauf ist gut reguliert und im Allgemeinen unkompliziert, solange alle Voraussetzungen erfüllt sind. Der Wechsel erfolgt meist ohne größere Probleme, obwohl es in einigen Fällen zu Verzögerungen oder technischen Schwierigkeiten kommen kann. Insgesamt ist die Rufnummernmitnahme ein wertvolles Angebot, das die Kundenbindung fördert und den Wettbewerb auf dem Mobilfunkmarkt anheizt.

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